"MEIN NACHBARIN UND I...!"
Alt-Wiener Volkssänger Soiree

Lustige Lieder, Couplets, Gstanzeln aus der Hochblüte der Volkssängerei
der Jahre 1800 bis ca. 1880, und liest Heiteres und
Anekdotisches aus der Biedermeierzeit.

Stephan Paryla-Raky begleitet sich selbst mit seiner Kontragitarre

Der Abend möchte einen besinnlichen Gegensatz schaffen zu der üblichen,
massenmedialen Musik der heutigen hektischen, ruhelosen Zeit. Hierfür
scheint die Altwiener Volkssängerszene am geeignetsten. Mit ihrer typischen,
den noch unverfälschten österreichischen Volkscharakter zeigenden
bäuerlich-ursprünglichen Naivität, ihrer Legende gewordenen Komödiantik,
ihrer Poesie und nicht zuletzt wegen ihres unschätbaren Melodienreichtums,
der gerade in seiner Einfachheit faszinierte. Sie war in Glück und Not der
Ereignisse Abbild und Spiegel des Volkes.

Es folgt ein Programmauszug mit Text- und Liedbeispielen:

Lied: "HEURIGENGSTANZELN"

Text: "VOLKSSÄNGER" v. I.F. Castelli

Lied: "WEM GEHT DENN DÖS NACHA WAS AN!"

Lied: "A GSUNDER RAUSCH TUAT´S A"

Text über Volkssänger und Reformator JOHANN BABTIST MOSER

Lied: "MEIN NACHBARIN UND I...!"

Pfeifer: der Schrammel-Marsch "KUNST UND NATUR" gepfiffen.

Text: "DAS KOMÖDIENBIERHAUS" v. E.F. Castelli.
Auf welch sonderbare Weise man als Schauspieler
im alten Wien zu einem Engagement kam.

Lied: "DAS STERNLIED" aus der Originalposse mit
Musik "Nochmals Paris bei Tag und Nacht" oder
"Die Reise mit dem Luftballon", aufgeführt im Theater
in der Josefstadt 1844.

Lied: "DIE BLUNZ´N UND DIE LEBERWURSCHT" Eine rührende
Ballade über das schreckliche Ende zweier verliebter Würste...